Aus der Gemeinde

Kirchenvorstand

Was war los beim Kirchenvorstand in den letzten drei Monaten?

Neben den monatlichen Sitzungen gab es einige Treffen der Ausschüsse, die Themen bearbeiten haben, um dem Kirchenvorstand Beschlussvorschläge zu unterbreiten, und auch tatkräftig aktiv waren.
Im Gottesdienstausschuss haben wir uns mit der Läuteordnung auseinander-gesetzt und besprochen, wie in Zukunft die Konfirmandinnen und Konfirmanden aktiver ins gottesdienstliche Geschehen eingebunden werden könnten. Vorschläge dazu hatte schon der Ausschuss für Konfirmandenarbeit sich überlegt. So sollen die Kinder vom Kinderkonfirmandenunterricht, wenn sie Lust haben, die Kollekte einsammeln und auch beim Zählen helfen dürfen. Außerdem sollen sie einmal während der Kinderkonfirmandenzeit in einem Gottesdienst ein Gebet sprechen. Natürlich wird der Termin im Voraus abgestimmt und zum Üben bleibt auch genug Zeit. Im Hauptkonfirmandenjahr wird in Kleingruppen eine Predigt mitgestaltet. Der Kirchenvorstand hat diese Ideen befürwortet. Wenn die Landeskirche unserer neuen Konfirmandenordnung zustimmt, werden wir diese Veränderungen nach den Sommerferien ausprobieren. Wie viel unsere Kinder und Jugendlichen auf dem Kasten ha-ben, merken wir stets bei den Konfirmandenfahrten, wenn es gilt, einen Gottesdienst auszuarbeiten.
Im Blick auf den Datenschutz wurden verbesserte Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht vorgestellt und verabschiedet.

Der Bauausschuss hat beratschlagt, welche Baumaßnahmen außer der Pflas-terung des Pfarrhofes in diesem Jahr noch dran kommen. So wurden für einen neuen Anstrich der Fenster im Pfarrhaus und der Haustür der Pfarrdienstwohnung sowie für Arbeiten an den Traufbrettern der Kirche erfolgreich Zuschussanträge beim Kirchenkreis gestellt. Auch die Eisenträger der preußischen Kappendecke im Keller des Pfarrhauses brauchen einen neuen Schutzanstrich. Zuvor müssen sie entrostet werden. Derzeit ist noch zu klären, wie die Ausführung den Vorgaben des Brandschutzes entsprechen kann. Außerdem hat sich der Bauausschuss darum gekümmert, dass in der frei gewordenen Mietwohnung im Pfarrhaus notwendige Instandsetzungsarbeiten ausgeführt wurden.

Im Friedhofsausschuss wurden Anfragen und Anträge behandelt und dem Kirchenvorstand für seine Sitzungen Beschlussvorschläge vorbereitet. Wir haben uns mit Gestaltungsfragen auseinandergesetzt und sind nach Terminabsprachen zu den vereinbarten Zeitpunkten zur Tat geschritten.

Zum Kindergarten hatten wir den gewohnt kurzen Draht. Nachdem Monika Vogt und Michael Strathmann zusammen mit Ines Rasch von der Mitarbeitervertretung zahlreiche Bewerbungsgespräche absolviert hatten, hat der Kirchenvorstand die notwendigen Beschlüsse für die Neuanstellungen ab 1. August gefasst. Ein Dank geht an dieser Stelle an Frau Rasch, Frau Vogt und Herrn Strathmann für den großartigen Einsatz und an die Mitarbeitenden vom Kirchenamt in Hameln, die uns immer ganz schnell mit Beschlussvorlagen versorgt haben.

Vom Kirchenkreistag, der Nachbesprechung zum Weihnachtsmarkt, der Jagdgenossenschaft und dem Realverband wurde berichtet.

Der Kollektenplan für die Monate März bis Mai wurde festgelegt.

Um aus verwaltungstechnischen Gründen die Gartenpachtverträge zu vereinheitlichen, wurde beschlossen, allen Gartenpächtern fristgerecht zum 30. September zu kündigen und ihnen zugleich eine Weiterverpachtung mit einem neuen Pachtvertrag anzubieten. Dieser Schritt stand schon länger zur Diskussion, denn über die Jahre hinweg hatte es im Vergleich zu älteren Pachtverträgen immer wieder kleinere Veränderungen bei neu abgeschlossenen Pachtverträgen gegeben. Deshalb gab es etliche unterschiedliche Versionen bei den Pachtverträgen, was eine Betreuung der Gärten erschwerte.

Im April gab Christine Pabst als Mitglied des Energieausschusses dem Kirchenvorstand einen Überblick über den Zustand der Gebäude. Einmal im Jahr werden alle unsere Gebäude gemeinsam vom Energie- und dem Bauausschuss intensiv begutachtet. Auch wenn wir schon einiges an großen Baumaßnahmen in den letzten Jahren erfolgreich abgeschlossen haben, bleibt immer noch eine Menge zu tun. Dank der Begehungen wissen wir zumindest, was uns alles noch bevorsteht und von uns abgearbeitet werden muss.

Und dann haben wir uns am 23. März einen internen Fortbildungstag mit den Kirchenvorständen aus Aerzen und Hemeringen-Lachem gegönnt. Thema war der Gottesdienst. Pastor Vetter erläuterte die neue Perikopenordnung. In Kleingruppen ging es um das Austeilen vom Abendmahl, das Bewegen im Kirchraum, Lesungen und Gebete im Gottesdienst. Es war ein munterer Tag, bei dem in netter Runde die Zeit schnell verging.
Simon Pabst

Nicht gewonnen, aber auch nicht verloren

So lässt sich vielleicht unsere Beteiligung beim Förderwettbewerb „chrismon Gemeinde“ ganz gut beschreiben. 158 Kirchengemeinden und Einrichtungen aus ganz Deutschland hatten mitgemacht. Den ersten Publikumspreis hat das Jugendzentrum PHOENIX der Stiftskirchengemeinde Bad Gandersheim gewonnen mit 10 777 Stimmen. Unser Ziel, unter die besten 30 Gemeinden zu kommen, haben wir leider nicht erreicht. Dazu wären 2 620 Stimmen notwendig gewesen. Aber Platz 48 mit 1 245 Stimmen für unser Projekt „Orgel retten mit Musik“ ist schon nicht schlecht, denn es bedeutet, dass sehr viele Menschen für uns im Internet abgestimmt haben. Weit über unsere Kirchengemeinde hinaus sind Menschen auf unsere Orgelrettung aufmerksam geworden. Allen, die sich beteiligt haben, ein großes Dankeschön! 20 Projekte hatten sich für die Kategorie „Musik“ eingetragen. Dort sind wir stolze Sechste geworden. Vermutlich reicht das nicht, um im Juli den Jurypreis in der Kategorie „Musik“ zu erhalten. Gegen einen überraschenden Anruf des Magazins Chrismon hätten wir natürlich nichts einzuwenden.
 
Simon Pabst