Im jedem Gottesdienst wird eine Kollekte eingesammelt. Damit zeigen wir als Gemeinde, dass wir unseren Glauben nicht für uns allein als Einzelpersonen leben, sondern Teil einer großen weltweiten Gemeinschaft sind. Als Christinnen und Christen sind wir füreinander da und unterstützen uns. Das geschieht auf vielfältige Weise sowohl durch praktische Hilfe als auch, indem wir füreinander beten, und finanziell. Wenn der Klingelbeutel rumgeht, ist es eine Gelegenheit, zu teilen. Die Spende ist freiwillig. Jede und jeder bestimmt selbst, in welcher Höhe er bzw. sie etwas für den angesagten Kollektenzweck geben möchte. Einige Kollekten verbleiben in unserer Gemeinde. In manchen Gottesdiensten wird für Aufgaben innerhalb unserer Landeskirche gesammelt. Einige Kollekten gehen sogar in die weite Welt hinaus. Nicht immer haben wir gleich eine Idee, was mit unserem Geld konkret passiert. Die Hildesheimer Blindenmission, der Martin-Luther-Bund und das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen aus Hermannsburg sind nur 3 der vielen Partner, die regelmäßig mit einer Kollekte bedacht werden. Sie alle haben Zeitschriften oder kleine Hefte, in denen sie über ihre Arbeit informieren. Diese kommen 3-4 Mal im Jahr ins Pfarramt. Ihre Verteilung erfolgt über die Postfächer der Kirchengemeinden im Kirchenamt in Hameln. Der Martin-Luther-Bund unterstützt beispielsweise lutherische Kirchengemeinden im Ausland, wo Lutheraner in der Minderheit sind. Im ersten Heft dieses Jahres stehen spannende Berichte über die lutherische Kirche in der Ukraine (z.B. „Diakonie im Kriegsgebiet“), in Moldawien und Rumänien.
Wenn Sie also wissen wollen, welche sinnvolle und wertvolle Arbeit wir unterstützen, schauen Sie im Pfarrbüro vorbei. Dort liegen auf dem kleinen Tisch gegenüber von Frau Zibuhrs Schreibtisch immer aktuelle Ausgaben der Zeitschriften und Hefte. Ihre Spende tut Gutes! Gott segne Geber und Gaben!
Die Zahlen der Kollekten sind hinterher bekannt zu geben. Bislang haben wir immer die Summen im Rahmen der Abkündigungen vorgelesen. Das war manches Mal ein wenig ermüdend. Deswegen haben wir uns überlegt, im Turmraum eine Tafel aufzuhängen, auf der die Zahlen in Zukunft aufgeschrieben werden. Wer sich also informieren will, wie viel Euro wofür gegeben wurden, schaut einfach auf die Tafel.
Simon Pabst