Der Kirchenvorstand hat seit dem Druck des letzten Gemeindebriefes am 8. Mai, 5. Juni und 3. Juli getagt. Nachdem die Mai-Sitzung bis 22.30 Uhr dauerte, haben wir uns im Juni und Juli ist Zeug gelegt, um kürzer zu tagen. Beide Male konnten wir gegen 22 Uhr mit einem gemeinsamen Vaterunser und einem Segen die Sitzungen schließen. Schließlich haben alle von uns dann einen langen Tag hinter sich. Es stehen meist viele ganz unterschiedliche Punkte auf der Tagesordnung, so dass wir uns disziplinieren müssen, um nicht an den falschen Stellen lange zu diskutieren. Andererseits steht eine gute Informationspolitik im Vordergrund und alle sollen die Chance haben, zu Wort zu kommen und Rückfragen zu stellen, wenn etwas unklar ist.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Konfirmanden“ wurde im Mai von der Kinderkonfirmandenfahrt berichtet. Im Juni auf die Konfirmation zurückgeblickt und im Juli erzählt, wie der Stand der Dinge bei den Anmeldungen fürs neue Konfirmandenjahr war und wie die Elternabende gelaufen sind. Derzeit gehen wir von 18 neuen Kinderkonfirmanden aus und von 13-16 Jugendlichen im Hauptkonfirmandenunterricht.
Im Mai wurden beim Punkt „Friedhof“ verschiedene Anträge zu Gestaltung von pflegefreien Grabstätten ausführlich diskutiert und dann abgelehnt, weil die Genehmigung der Anträge einen Verstoß gegen die gültige Fassung der Friedhofsordnung bedeutet hätte.
Sehr gefreut haben wir uns, dass es Michael Strathmann, unserem Kindergartenleiter, gelungen ist, die freien Stellen für den Kindergarten so attraktiv auszuschreiben, dass wir am Ende alle Stellen besetzen konnten. Entsprechende Beschlüsse für die Einstellungen wurden gefasst. Das ist keineswegs selbstverständlich. Danke ihm und dem Team für allen Einsatz, der jetzt schon notwendig gewesen ist, bevor überhaupt ein Arbeitstag im neuen Gebäude verlebt wurde! Ein Teil der Mitarbeiterinnen nutzt den Wechsel in den Neubau, um die Anzahl der Wochenstunden zu verändern. Auch das musste vom Kirchenvorstand beschlossen werden.
Im Mai wurden die Rechnungen für den Regenwasseranschluss vom Pfarrhaus (26.844,60 Euro) und für die Pflasterung des Pfarrhofes (48.930,29 Euro) beschlossen. Außerdem wurde die Anschaffung von Lampen für den Weg von der Straße zum Pfarrhaus beschlossen.
Ab einer bestimmten Summe müssen Rechnungen vom Kirchenvorstand beschlossen werden. Im Bereich Bau waren das im Juni einige, z.B. für die Reparatur der schadhaften Traufbretter in der Kirche, den Austausch eines Dachfensters im Pfarrhaus, Wartungs- und Malerarbeiten an Fenstern und der Haustür vom Pfarrhaus.
Das Schreiben für das Freiwillige Kirchgeld wurde in der Juni-Sitzung dem Kirchenvorstand vorgestellt, da im Namen des Kirchenvorstandes um finanzielle Unterstützung der Gemeinde geht. In diesem Jahr soll mit den Spenden die Baukasse geflutet werden, in der derzeit Ebbe herrscht.
Im Juli wurde vom Besuch durch das Kunstreferat der Landeskirche ausführlich berichtet und zum Stand der Dinge in Sachen Orgel.
Da leider immer noch Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, hat der Kirchenvorstand sich dem Palermo-Appell angeschlossen und unsere beiden Bundestagesabgeordneten Jutta Krellmann und Johannes Schraps zu diesem Thema angeschrieben. Von Johannes Schraps bekamen wir wenige Tage später einen längeren Brief zurück.
Simon Pabst
